Domkirche Sankt Jakob – Innsbruck

Bereits zur Zeit der Gründung der Stadt Innsbruck im Jahre 1180, dürfte ein romanischer Bau bestanden haben, welcher vermutlich im 14. Jahrhundert gotisch erweitert wurde.

Eine Darstellung der gotischen Kirche überlieferte uns Albrecht Dürer auf einer Zeichnung aus der Zeit um 1495.

Ein Erdbeben im Jahre 1689 beschädigte den Bau stark und der Turm musste teilweise abgetragen werden. Dadurch wurden Stimmen laut, welche einen barocken Neubau forderten, welcher dann auch im Jahre 1724 vollendet wurde und dem Bau sein heutiges Aussehen verlieh.

Im Inneren finden sich sehr schöne Deckenfresken, welche um das Jahr 1724 entstanden. Diese wurden im zweiten Weltkrieg durch einen Luftangriff zwar schwer beschädigt, konnten aber aufgrund von Fotografien während des Wiederaufbaues, zwischen 1945 und 1950, wiederhergestellt werden.

Auch die Inneneinrichtung stammt aus der Zeit des Neubaus und erstrahlt daher im bekannten Stil des Hochbarock. Welch ein Glück, dass eine umfassende Restaurierung 1884 bis 1891 keinerlei der sonst üblichen Anpassungen der Stilrichtung vornahm.

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