Das Stift Lilienfeld geht auf eine Stiftung von Herzog Leopold VI. (1176 – 1230) zurück, welcher auch hier bestattet ist. Das Stift wurde von Zisterzienser Mönchen aus dem Stift Heiligenkreuz besiedelt.
Der romanisch-gotische Bau wurde zwischen 1202 und 1263 errichtet und gilt mit seiner Länge von 83 Metern als größte Kirche Niederösterreichs.
Während des Barock erhielt die Kirche ihre heutige Inneneinrichtung.
Weil Lilienfeld an der klassischen Via sacra (heilige Straße) liegt, dem Wallfahrerweg von Wien nach Mariazell, ist das Hauptschiff als heilige Straße gestaltet. Dies wurde in der Form umgesetzt, dass der Goldglanz in Richtung Hochaltar immer mehr zunimmt.
1976 wurde der Bau von Papst Paul VI. zur Basilica minor erhoben.
]]>Bereits 1108 wird eine Marienkirche urkundlich erwähnt. Dabei dürfte es sich um den direkten Vorgängerbau der heutigen Basilika handeln.
Am 12. Juni 1114 findet die Grundsteinlegung für den heutigen Bau statt, welcher 1136 eingeweiht wurde.
Ende des 14. Jahrhunderts wurde der Südwestturm errichtet und in einer Barockisierungsphase zwischen 1634 und 1645 wurde der Vierungsturm abgetragen und der gotische Nordostturm errichtet.
1680 bis 1702 erhielt der Innenraum seine barocke Freskenausstattung und Stuckatur.
Der monumentale barocke Hochaltar nimmt die gesamte Apsis ein und lässt jeden davor stehenden winzig erscheinen.
]]>Das heutige Stift wurde laut Überlieferungen auf dem Bestattungsort des ersten namentlich bekannten Christen Österreichs, dem heiligen Florian (im Jahr 304 starb er den Märtyrertod), erbaut. Die erste Klosteranlage ist nachweislich auf die karolingische Zeit (um 800 n. Chr.) zurückzuführen.
Der Bau der heutigen Gebäude wurde Ende des 17. Jahrhunderts begonnen und im barocken Stil ausgeführt. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Bau vollständig nach den ursprünglichen Plänen vollendet und stellt damit eine barocke Einheit dar.
1848 – 1855 wirkte Anton Bruckner als Stiftsorganist und wurde unter der „Brucknerorgel“ genannten Kirchenorgel bestattet.
]]>