Zur Gründungszeit des Stiftes 1091 befand sich bereits ein Kirchengebäude an diesem Standort, welches von den Benediktinern verwendet wurde. Der Bau der heutigen romanischen Basilika dürfte Mitte des 12. Jahrhunderts begonnen und vermutlich um 1220 vollendet worden sein.

Der Bau weist Ähnlichkeiten mit dem Dom zu Gurk auf, was darauf schließen lässt, dass entweder der gleiche Baumeister verantwortlich zeichnet, oder zumindest der Baumeister den Bau des Gurker Doms ausführlich studiert hat.

Im Inneren zeigt sich die Kirche, mit ihrer Einrichtung aus dem 18. Jahrhundert, hell und sehr harmonisch. Besonders schöne spätromanische Freskenreste aus dem 13. Jahrhundert, sind ein bleibendes Vermächtnis des berühmten Malers Heinrich, welcher auch den Freskenzyklus an der Westempore in Gurk geschaffen hat.

Nach einem großen Brand im Jahre 1367 wurde die ursprünglich romanische Flachdecke durch das heutige gotische Gewölbe ersetzt.

Die historische Wichtigkeit der Basilika lassen auch die verschiedenen Ruhestätten von Kärntner Herzögen erkennen. Ebenso befindet sich unter dem Hochaltar die Habsburgergruft, in welcher die Gebeine früher Habsburger und jene der Stammmutter des Adelsgeschlecht ihre letzte Ruhe fanden.