Der Ursprung des Wallfahrtsortes Maria Schutz am Semmering geht auf eine Quelle zurück welcher heilende Kräfte zugeschrieben werden und die noch heute hinter dem Altar zugänglich ist. Einen genauen Beginn der Wallfahrt kann man nicht nennen, da laut dem “Älteren Gedenkbuch der Pfarre” von 1794 bereits seit “unvordenklicher Zeit” die Quelle vom Volk als “Heilig Bründl” bezeichnet wurde.

Im Jahre 1721 wurde dann eine kleine Kapelle errichtet, welche 1738 durch das heutige barocke Bauwerk ersetzt wurde.

1826 zerstörte ein verheerender Brand die Glocken, Dachstuhl und die Turmhauben, aber der Innenraum konnte einigermaßen gerettet werden. Erst zwei Jahre später wurde das Gebäude wieder eingedeckt und erhielt Pyramidendächer auf seine Türme, welche erst 1995 durch Nachahmungen der ursprüngliche Turmbekrönung ersetzt wurden.

Der Innenraum bietet unter anderem mit seinem Hochaltar aus dem Jahre 1740 ein dezent stimmiges barockes Gesamtbild.