Wallfahrtskirche – Sakralbauten Österreichs https://www.sakralbauten.at Glanzvolle Meisterwerke der Architektur und Kunst Österreichs Tue, 25 Dec 2018 07:12:17 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/.2.1 Wallfahrtskirche Zum göttlichen Christuskind – Steyr-Christkindl https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-zum-goettlichen-christuskind-steyr-christkindl/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-zum-goettlichen-christuskind-steyr-christkindl/#respond Tue, 25 Dec 2018 07:12:13 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=16457 Die wunderschöne barocke Kirche wurde ab 1702 nach den Plänen des Baumeisters Carlo Antonio Carlone errichtet. Nachdem Carlone 1708 verstarb, übernahm Jakob Prandtauer die Verantwortung für den weiteren Bauverlauf. Von besonders beeindruckender Pracht ist der einzigartige freistehende Hochaltar, der mit 35 Engelsfiguren geschmückt ist. Mit der restlichen im 18. Jahrhundert…

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Die wunderschöne barocke Kirche wurde ab 1702 nach den Plänen des Baumeisters Carlo Antonio Carlone errichtet. Nachdem Carlone 1708 verstarb, übernahm Jakob Prandtauer die Verantwortung für den weiteren Bauverlauf.

Von besonders beeindruckender Pracht ist der einzigartige freistehende Hochaltar, der mit 35 Engelsfiguren geschmückt ist.

Mit der restlichen im 18. Jahrhundert geschaffenen Inneneinrichtung, ergibt sich ein meisterhaftes Gesamtkunstwerk des österreichischen Hochbarocks.

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Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz – Maria Ellend https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-unserer-lieben-frau-vom-rosenkranz-maria-ellend/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-unserer-lieben-frau-vom-rosenkranz-maria-ellend/#respond Tue, 04 Dec 2018 06:44:52 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=16380 Die Wallfahrt in Maria Ellend beruht auf der Legende, dass wundersamer Weise eine flussaufwärts kommende Marienstatue an Land gespült wurde. In Maria Ellend gab es zwei Vorgängerbauten, die näher an der Donau standen. Die erste hölzerne Kapelle dürfte um 1450 erbaut worden sein und wurde bei der ersten Türkenbelagerung 1529…

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Die Wallfahrt in Maria Ellend beruht auf der Legende, dass wundersamer Weise eine flussaufwärts kommende Marienstatue an Land gespült wurde.

In Maria Ellend gab es zwei Vorgängerbauten, die näher an der Donau standen. Die erste hölzerne Kapelle dürfte um 1450 erbaut worden sein und wurde bei der ersten Türkenbelagerung 1529 zerstört. In einem Visitationsbericht von 1544 wurde festgehalten, dass noch immer Gottesdienste gefeiert würden, obwohl die Kapelle zerstört war.

Es dauerte recht lange bis ein neues Kirchlein erbaut wurde. Erst um das Jahr 1584 wurde ein neues kleines Gotteshaus im Stil der Renaissance fertiggestellt.

Im Jahre 1683, als die Türken das zweite Mal Wien belagerten, wurde die Wallfahrtskirche wieder schwer in Mitleidenschaft gezogen und wurde nie mehr richtig instand gesetzt. Ein Hochwasser um 1750 gab endgültig Anlass, eine neue Kirche an anderer Stelle zu erbauen.

Am 11. November 1770 legte der Herr über das Gebiet, Franz Josef Gabriel von Abensperg und Traun, den Grundstein zur heutigen bescheidenen Wallfahrtskirche.

Das jetzige Gnadenbild entstand in der Zeit der Renaissance, wahrscheinlich im Zuge des Neubaus 1584. Vermutlich wurde die ursprüngliche Marienstatue, auf der die Legende beruht, im Jahre 1529 zerstört oder entwendet.

Im Jahre 1910 enstand das wunderschöne Mosaik an der Frontseite im Nazarenerstil.

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Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung – Sommerein https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-maria-heimsuchung-sommerein/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-maria-heimsuchung-sommerein/#respond Tue, 27 Nov 2018 06:50:03 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=16349 Im Zuge einer 1993 durchgeführten Innenrenovierung erfolgte eine archäologische Untersuchung, um Details über möglichen Vorgängerbauten der heutigen barocken Kirche zu erfahren. Es wurden Reste eines romanischen Sakralbaus freigelegt, deren Datierung recht schwer fiel und daher ein Zeitraum vom 11. bis 13. Jahrhundert für den Bau angenommen wurde. Im Laufe des…

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Im Zuge einer 1993 durchgeführten Innenrenovierung erfolgte eine archäologische Untersuchung, um Details über möglichen Vorgängerbauten der heutigen barocken Kirche zu erfahren.

Es wurden Reste eines romanischen Sakralbaus freigelegt, deren Datierung recht schwer fiel und daher ein Zeitraum vom 11. bis 13. Jahrhundert für den Bau angenommen wurde.

Im Laufe des 14. Jahrhunderts erfolgte ein Ausbau im gotischen Stil, der bis in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts erhalten blieb, aber während der ersten Türkenbelagerung 1529 beschädigt wurde. Danach erfolgte ein vollständiger Neubau im Renaissancestil, der im Jahre 1565 fertiggestellt wurde.

Auch während der zweiten Türkenbelagerung Wiens im Jahre 1683 wurde der Ort Sommerein geplündert und dabei die Kirche beschädigt, jedoch konnte sie wiederhergestellt werden.

Nach einem Ortsbrand im Jahre 1736 erhielt die Pfarrkirche endgültig ihr heutiges spätbarockes Aussehen, das schon sehr starke Züge des Klassizismus aufweist.

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Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt – Grainbrunn https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-maria-himmelfahrt-grainbrunn/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-maria-himmelfahrt-grainbrunn/#respond Tue, 11 Sep 2018 05:59:20 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=15895 Im Jahre 1544 wurde erstmals in einem Visitationsprotokoll ein Gotteshaus im gotischen Stil urkundlich erwähnt. Etwa in den Jahren 1694 bis 1696 entstand auf den Grundmauern des gotischen Vorgängerbaus die heutige barocke Pfarrkirche. Auch die barocke Inneneinrichtung wurde zur Zeit des Neubaus geschaffen. Unweit der Kirche findet man die Bründlkapelle,…

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Im Jahre 1544 wurde erstmals in einem Visitationsprotokoll ein Gotteshaus im gotischen Stil urkundlich erwähnt.

Etwa in den Jahren 1694 bis 1696 entstand auf den Grundmauern des gotischen Vorgängerbaus die heutige barocke Pfarrkirche. Auch die barocke Inneneinrichtung wurde zur Zeit des Neubaus geschaffen.

Unweit der Kirche findet man die Bründlkapelle, die an der für die Wallfahrt ausschlaggebenden Quelle errichtet wurde.

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Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt – Kaltenbrunn https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-maria-himmelfahrt-kaltenbrunn/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-maria-himmelfahrt-kaltenbrunn/#respond Tue, 10 Oct 2017 05:25:32 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=13028 Schon sehr früh, bereits vor der Mitte des 13. Jahrhunderts, stand eine kleine Holzkapelle am Standort der heutigen Wallfahrtskirche. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts kam ein namentlich nur als Herr von Schenkenberg bezeichneter Ritter nach Kaltenbrunn, um Buße zu tun. Dieser edle Herr ließ um 1280 die erste…

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Schon sehr früh, bereits vor der Mitte des 13. Jahrhunderts, stand eine kleine Holzkapelle am Standort der heutigen Wallfahrtskirche. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts kam ein namentlich nur als Herr von Schenkenberg bezeichneter Ritter nach Kaltenbrunn, um Buße zu tun. Dieser edle Herr ließ um 1280 die erste steinerne Kapelle erbauen.

1438 wurde diese Kapelle bei einem Brand zerstört und noch im gleichen Jahr begannen die Anstrengungen, einen Neubau zu ermöglichen. Im Jahre 1469 erreichte der auserwählte Baumeister Kaltenbrunn, aber erst Ende des 15. Jahrhunderts fand die Grundsteinlegung zum neuen Gotteshaus in spätgotischem Stil statt.

Presbyterium und Hochaltar waren bereits 1502 fertiggestellt und wurden am 10. September in diesem Jahr geweiht. Der Bau des Langhauses verzögerte sich aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und wurde erst in den Jahren 1535 bis 1592 verwirklicht.

Visitiationsprotokolle aus den Jahren 1608 und 1610 weisen darauf hin, dass sich die Kirche zu der Zeit in schlechtem Zustand befand. Die Folge war eine Renovierung und in den Jahren von 1662 bis 1669 entstand der heutige Turm.

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Bauwerk barockisiert und auch die Inneneinrichtung im Stile des Barock erneuert.

Die wunderschönen Stuckaturen und Deckenfresken entstanden um 1730 und runden das Gesamtbild des bezaubernden barocken Innenraumes ab.

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Wallfahrtskirche Sankt Corona – St. Corona am Wechsel https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-sankt-corona-st-corona-am-wechsel/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-sankt-corona-st-corona-am-wechsel/#respond Tue, 25 Apr 2017 05:46:56 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=11802 Bereits im Jahre 1504 wird eine erste Holzkapelle in St. Corona errichtet und 1583 wird diese vergrößert und teilweise gemauert. Um 1620 wurde die Holzkapelle endgültig durch einen neuen steinernen Bau ersetzt. Mit der zunehmenden Zahl an Pilgern entstand die Notwendigkeit, mehr Raum zu schaffen. Daher kam es in den…

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Bereits im Jahre 1504 wird eine erste Holzkapelle in St. Corona errichtet und 1583 wird diese vergrößert und teilweise gemauert.

Um 1620 wurde die Holzkapelle endgültig durch einen neuen steinernen Bau ersetzt.

Mit der zunehmenden Zahl an Pilgern entstand die Notwendigkeit, mehr Raum zu schaffen. Daher kam es in den Jahren 1689 bis 1691 zum Bau des heutigen barocken Gotteshauses.

Kaiser Josef II. sperrte die Kirche im 18. Jahrhundert für Wallfahrten und sie wurde lange Zeit nur als Magazin und Stall genutzt.

Ab 1822 erfolgte die Wiederherstellung des Bauwerks als Kirche und 1833 konnte sie erneut eingeweiht werden.

Der wunderschöne Hochaltar erhielt im Zuge einer Restaurierung 1895 sein heutiges Aussehen.

Seit 1943 ist St. Corona eine eigenständige Pfarre.

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Wallfahrtskirche Unbefleckte Empfängnis – Hoheneich https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-unbefleckte-empfaengnis-hoheneich/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-unbefleckte-empfaengnis-hoheneich/#comments Tue, 10 Jan 2017 06:38:51 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=11046 Im Jahre 1275, als der Ort Hoheneich erstmals urkundlich erwähnt wurde, dürfte schon eine erste Kirche bestanden haben. Die Kirche selbst wird 1338 in einem Pfarrverzeichnis erwähnt. Ob es sich dabei schon um einen steinernen Bau handelte, ist nicht belegt. Erst 1408 ist ein gotischer Neubau belegt, da in der…

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Im Jahre 1275, als der Ort Hoheneich erstmals urkundlich erwähnt wurde, dürfte schon eine erste Kirche bestanden haben. Die Kirche selbst wird 1338 in einem Pfarrverzeichnis erwähnt.

Ob es sich dabei schon um einen steinernen Bau handelte, ist nicht belegt. Erst 1408 ist ein gotischer Neubau belegt, da in der Pfarrchronik über die Spende eines Gnadenbildes im Jahre 1406 berichtet wird.

Während der Reformation war die Pfarrkirche ab 1540 über 80 Jahre stillgelegt. Erst das „Wunder von Hoheneich“ gab den Katholiken ihr Gotteshaus uneingeschränkt zurück. Dabei ließen Protestanten die Eingänge verschließen und sogar vermauern, um eine katholische Prozession daran zu hindern, anlässlich der Patroziniumsfeier, die Kirche zu betreten.
Doch nur durch die Berührung einer Fahne öffnete sich das Tor und die dahinterliegende Mauer stürzte ein. Daraufhin wurde die Herrschaft des Gebietes, Graf Ernst von Kollonitsch, wieder dem katholischen Glauben anhängig und vertrieb sogar die lutheranischen Prädikanten.

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts war die Kirche baufällig und stürzte ein. Von 1776 bis 1784 entstand die heutige Wallfahrtskirche im Stile des Spätbarocks mit deutlichen klassizistischen Einflüssen.

Die klassizistische Inneneinrichtung rundet das Gesamtbild dieser schönen Kirche ab.

Auch die als „Mirakeltür“ bezeichnete Tür des Vorgängerbaus wurde zur Erinnerung an das „Wunder von Hoheneich“ aufbewahrt und ist in der Nähe des heutigen Eingangs ausgestellt.

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Wallfahrtskirche Maria Dornach – Mitteldorf https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-maria-dornach-mitteldorf/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-maria-dornach-mitteldorf/#respond Tue, 06 Dec 2016 06:57:01 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=10783 Auf 1166 Metern Seehöhe befindet sich in der Gemeinde Großkirchheim die Filial- und Wallfahrtskirche Maria Dornach. Eine erste urkundliche Erwähnung fand bereits 1365 statt, damals unter dem Namen „Beata Maria an der Schütt“. Der heutige spätgotische Bau entstand in der Zeit zwischen 1480 und 1490. Die feierliche Einweihung fand im…

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Auf 1166 Metern Seehöhe befindet sich in der Gemeinde Großkirchheim die Filial- und Wallfahrtskirche Maria Dornach.

Eine erste urkundliche Erwähnung fand bereits 1365 statt, damals unter dem Namen „Beata Maria an der Schütt“.

Der heutige spätgotische Bau entstand in der Zeit zwischen 1480 und 1490. Die feierliche Einweihung fand im Jahre 1491 statt.

1551 beschädigte ein Brand des nördlich gelegenen Mesnerhauses die Kirche und zerstörte den Hochaltar.

Im Laufe des 18. Jahrhunderts fand eine dezente Barockisierung statt und die heutige barocke Einrichtung entstand.

Die beim Brand 1551 beschädigte Gnadenfigur steht heute in barockem Kleid auf dem rechten Seitenaltar.

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Pfarrkirche Sankt Vinzenz – Heiligenblut https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-vinzenz-heiligenblut/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-vinzenz-heiligenblut/#respond Tue, 19 Jul 2016 05:49:50 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=9727 Dokumente erwähnen bereits 1271 eine Vinzenz-Kapelle, die aber im Jahre 1273 aufgrund ihres hohen Alters durch einen größeren Bau ersetzt wurde. Den Namen Heiligenblut erhielt der Ort durch eine in der Kirche untergebrachte Reliquie des heiligen Blutes. Einer Legende zufolge soll um das Jahr 914 in Konstantinopel ein Mann auf…

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Dokumente erwähnen bereits 1271 eine Vinzenz-Kapelle, die aber im Jahre 1273 aufgrund ihres hohen Alters durch einen größeren Bau ersetzt wurde.

Den Namen Heiligenblut erhielt der Ort durch eine in der Kirche untergebrachte Reliquie des heiligen Blutes.

Einer Legende zufolge soll um das Jahr 914 in Konstantinopel ein Mann auf ein Kruzifix eingestochen haben, um zu erfahren ob Christus wirklich Gott ist. Aus dieser Wunde floss Blut, das später durch einen Soldaten namens Briccius nach Heiligenblut kam. Natürlich ist die gesamte Legende viel umfangreicher.

Schon 1273 gibt es nachweislich Wallfahrten zur Verehrung des heiligen Blutes. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts nehmen die Pilgerreisen derart zu, dass ein weiterer – größerer – Neubau der Kirche notwendig wurde.

Aufgrund der schwierigen Bedingungen in einer Hochgebirgsregion, dauerte der Neubau deutlich länger als sonst. 1430 wurde der Chor fertiggestellt und 1483 folgte das Langhaus. Um 1490 dürfte der gesamte Bau als fertiggestellt betrachtet werden.

Glücklicherweise blieb dieser gotische Bauzustand bis in die heutige Zeit beinahe unverändert erhalten.

Der mächtige und prächtige spätgotische Hochaltar aus dem Jahre 1520 gilt als der bedeutendste Altar in Kärnten. Seine Bauzeit betrug 30 Jahre und seine Höhe beträgt 10,6 Meter.

Im 13 Meter hohen Sakramentshaus links vom Hochaltar, wird die Reliquie des heiligen Blutes aufbewahrt.

In der Krypta unter dem Altarraum, die beinahe wie eine Unterkirche anmutet, befindet sich unter anderem das Hochgrab des in der Legende erwähnten Soldaten Briccius.

Die Pfarrkirche Sankt Vinzenz ist ein besonderes Schmuckstück unter den gotischen Sakralbauten. Abgesehen davon, auch der Ort und die Umgebung sind allemal eine Reise wert.

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Wallfahrtskirche Unserer lieben Frau – Hochfeistritz https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-unserer-lieben-frau-hochfeistritz/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-unserer-lieben-frau-hochfeistritz/#respond Tue, 10 May 2016 05:13:53 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=8424 Laut Legende erschien einem Bauern im Jahre 1215 die heilige Mutter Gottes in einer großen Fichte. Bereits im Jahre 1240 wird eine erste Kapelle zu Ehren Mariens eingeweiht. Ein Blitzschlag zerstörte 1414 diesen Bau, worauf ein Neubau in Angriff genommen wurde. Die Grundsteinlegung zur heutigen wunderschönen spätgotischen Kirche erfolgte im…

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Laut Legende erschien einem Bauern im Jahre 1215 die heilige Mutter Gottes in einer großen Fichte.

Bereits im Jahre 1240 wird eine erste Kapelle zu Ehren Mariens eingeweiht. Ein Blitzschlag zerstörte 1414 diesen Bau, worauf ein Neubau in Angriff genommen wurde.

Die Grundsteinlegung zur heutigen wunderschönen spätgotischen Kirche erfolgte im Jahre 1446, wobei Teile der beschädigten Kapelle als Sakristei beibehalten wurden.

Im Jahre 1491 erfolgte am 15. Mai die feierliche Einweihung durch Bischof Erhard von Lavant. Ab diesem Zeitpunkt veränderte sich der Bau nur noch geringfügig durch Renovierungen.

Die lange Bauzeit ist auf die Lage des Bauwerks in knapp 1000 Metern Seehöhe und die zahlreichen Türkeneinfälle im 15. Jahrhundert zurückzuführen. Die Gefahr von Angriffen war auch der Grund warum der Bau in Form einer Wehrkirche ausgeführt wurde.

Glücklicherweise gehört dieses Schmuckstück der Gotik zu den wenigen Bauten, die nach ihrer Fertigstellung kaum verändert wurden. Die größte Veränderung geschah 1807, als der Kirchturm um ein zusätzliches Stockwerk erhöht wurde.

Ein ursprünglich an der Außenwand angebrachtes Fresko aus dem Jahre 1470 wurde 1975 an die nördliche Innenwand übertragen.

Die Zeit des Barock veränderte die Kirche erfreulicherweise nur in Form einer neuen Inneneinrichtung. So stammen der Hochaltar und die Altäre im Seitenschiff aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Das ganze Bauwerk ist ein Meisterwerk der Gotik und lädt dazu ein, die zahlreichen Details zu betrachten. Sehr beeindruckend sind auch die drei gotischen Portale, wovon das Hauptportal im Westen das Glanzstück ist, dessen Dekor bis ins dritte Turmgeschoß ragt.

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