Wehrkirche – Sakralbauten Österreichs https://www.sakralbauten.at Glanzvolle Meisterwerke der Architektur und Kunst Österreichs Mon, 07 May 2018 10:48:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/.2.1 Pfarrkirche Sankt Peter und Paul – Weitra https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-peter-und-paul-weitra/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-peter-und-paul-weitra/#respond Thu, 18 Aug 2016 06:01:32 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=9980 Die ursprünglich romanische Kirche wurde bereits am Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts kam es zu einer gotischen Erweiterung, die Anfang des 16. Jahrhunderts noch durch eine spätgotische Bauphase ergänzt wurde. Historisch betrachtet, begann vermutlich auch zu dieser Zeit die Nutzung als Wehrkirche. Eine…

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Die ursprünglich romanische Kirche wurde bereits am Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet.

In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts kam es zu einer gotischen Erweiterung, die Anfang des 16. Jahrhunderts noch durch eine spätgotische Bauphase ergänzt wurde. Historisch betrachtet, begann vermutlich auch zu dieser Zeit die Nutzung als Wehrkirche.

Eine Barockisierung in der Mitte des 18. Jahrhunderts betraf vor allem die Inneneinrichtung. So stammt der Hochaltar zum Beispiel aus dem Jahr 1749.

Im Inneren sind zum Teil noch sehr schöne Fresken aus der Zeit um 1500 erhalten.

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Wallfahrtskirche Unserer lieben Frau – Hochfeistritz https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-unserer-lieben-frau-hochfeistritz/ https://www.sakralbauten.at/wallfahrtskirche-unserer-lieben-frau-hochfeistritz/#respond Tue, 10 May 2016 05:13:53 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=8424 Laut Legende erschien einem Bauern im Jahre 1215 die heilige Mutter Gottes in einer großen Fichte. Bereits im Jahre 1240 wird eine erste Kapelle zu Ehren Mariens eingeweiht. Ein Blitzschlag zerstörte 1414 diesen Bau, worauf ein Neubau in Angriff genommen wurde. Die Grundsteinlegung zur heutigen wunderschönen spätgotischen Kirche erfolgte im…

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Laut Legende erschien einem Bauern im Jahre 1215 die heilige Mutter Gottes in einer großen Fichte.

Bereits im Jahre 1240 wird eine erste Kapelle zu Ehren Mariens eingeweiht. Ein Blitzschlag zerstörte 1414 diesen Bau, worauf ein Neubau in Angriff genommen wurde.

Die Grundsteinlegung zur heutigen wunderschönen spätgotischen Kirche erfolgte im Jahre 1446, wobei Teile der beschädigten Kapelle als Sakristei beibehalten wurden.

Im Jahre 1491 erfolgte am 15. Mai die feierliche Einweihung durch Bischof Erhard von Lavant. Ab diesem Zeitpunkt veränderte sich der Bau nur noch geringfügig durch Renovierungen.

Die lange Bauzeit ist auf die Lage des Bauwerks in knapp 1000 Metern Seehöhe und die zahlreichen Türkeneinfälle im 15. Jahrhundert zurückzuführen. Die Gefahr von Angriffen war auch der Grund warum der Bau in Form einer Wehrkirche ausgeführt wurde.

Glücklicherweise gehört dieses Schmuckstück der Gotik zu den wenigen Bauten, die nach ihrer Fertigstellung kaum verändert wurden. Die größte Veränderung geschah 1807, als der Kirchturm um ein zusätzliches Stockwerk erhöht wurde.

Ein ursprünglich an der Außenwand angebrachtes Fresko aus dem Jahre 1470 wurde 1975 an die nördliche Innenwand übertragen.

Die Zeit des Barock veränderte die Kirche erfreulicherweise nur in Form einer neuen Inneneinrichtung. So stammen der Hochaltar und die Altäre im Seitenschiff aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Das ganze Bauwerk ist ein Meisterwerk der Gotik und lädt dazu ein, die zahlreichen Details zu betrachten. Sehr beeindruckend sind auch die drei gotischen Portale, wovon das Hauptportal im Westen das Glanzstück ist, dessen Dekor bis ins dritte Turmgeschoß ragt.

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Pfarrkirche Sankt Oswald – Eisenerz https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-oswald-eisenerz/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-oswald-eisenerz/#respond Thu, 14 May 2015 06:08:49 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=5930 Bereits im 11. Jahrhundert könnte eine Kapelle am „Vogelbichl“, wie der Hügel auch genannt wird, gestanden haben. Leider gibt es dafür aber keine eindeutigen Belege. Erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts wird hier ein Sakralbau dokumentiert. Die heutige spätgotische Anlage, die größte erhaltene Wehrkirche der Steiermark, entstand ab dem Jahre…

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Bereits im 11. Jahrhundert könnte eine Kapelle am „Vogelbichl“, wie der Hügel auch genannt wird, gestanden haben. Leider gibt es dafür aber keine eindeutigen Belege. Erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts wird hier ein Sakralbau dokumentiert.

Die heutige spätgotische Anlage, die größte erhaltene Wehrkirche der Steiermark, entstand ab dem Jahre 1470 und wurde 1512 eingeweiht.

Bereits ab 1482 wurde, auf Geheiß Kaiser Friedrichs III., damit begonnen den Bau wehrhaft zu befestigen um für drohende Türkeneinfälle gewappnet zu sein.

Die Bedrohung durch die Türken bewahrheitete sich nicht, aber 1599 verschanzten sich protestantische Eisenerzer im Zuge der Gegenreformation, in der mittlerweile als Fluchtburg konzipierten Kirchenanlage. Sie wurden aber von den bischöflichen Schützen zur Aufgabe gezwungen.

Im Laufe der Zeit wurde die Kirche barockisiert, aber bei einer kompletten Renovierung Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu einer Regotisierung. Dabei entstand unter anderem auch der heutige neugotische Hochaltar aus weißem Marmor.

Nicht nur die Kirche, sondern die gesamte Wehranlage, sind gefüllt mit vielen historischen Details. Diese Tatsache, wie auch die wunderschöne Umgebung, lädt den Besucher zu längerem Verweilen ein. Weitere Informationen findet ihr im Sonderbeitrag „300. Sakralbau – Die Wehrkirche St. Oswald in Eisenerz“.

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Pfarrkirche Sankt Stephan – Weiten https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-stephan-weiten/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-stephan-weiten/#respond Wed, 17 Sep 2014 06:37:29 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=3520 Als eine der Mutterpfarren wurde die Pfarre Weiten vermutlich bereits Ende des 11. Jahrhunderts gegründet. Zumindest ist Weiten als Lehenspfarre des Passauer Bischofs im Jahre 1120 belegt und Martinsberg als erste Tochterpfarre im Jahre 1140. Der heutige Bau entstand im 14. Jahrhundert als gotische Wehrkirche und weißt als Seltenheit einen…

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Als eine der Mutterpfarren wurde die Pfarre Weiten vermutlich bereits Ende des 11. Jahrhunderts gegründet. Zumindest ist Weiten als Lehenspfarre des Passauer Bischofs im Jahre 1120 belegt und Martinsberg als erste Tochterpfarre im Jahre 1140.

Der heutige Bau entstand im 14. Jahrhundert als gotische Wehrkirche und weißt als Seltenheit einen über einen Fahrweg erbauten Chor auf.

An der Westwand sind noch Teile eines romanischen Vorgängerbaues zu erkennen und der abseits stehende Turm ist Teil einer Umfriedungsmauer.

Im Inneren finden sich Fresken aus dem 14. Jahrhundert und eine aus dem 17. Jahrhundert stammende barocke Einrichtung.

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Filialkirche Sankt Michael – St. Michael https://www.sakralbauten.at/filialkirche-sankt-michael-st-michael/ https://www.sakralbauten.at/filialkirche-sankt-michael-st-michael/#respond Wed, 03 Sep 2014 06:26:00 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=3369 Karl der Große ließ hier bereits um das Jahr 800 ein Michaelsheiligtum anstelle einer keltischen Kultstätte errichten. 987 wird die Michaelspfarre erstmals urkundlich erwähnt, weshalb sie auch als Urpfarre der Wachau gilt. Durch einen Tausch von Besitzungen kommt St. Michael 1159 an das Stift St. Florian. Zwischen 1500 und 1520…

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Karl der Große ließ hier bereits um das Jahr 800 ein Michaelsheiligtum anstelle einer keltischen Kultstätte errichten.

987 wird die Michaelspfarre erstmals urkundlich erwähnt, weshalb sie auch als Urpfarre der Wachau gilt.

Durch einen Tausch von Besitzungen kommt St. Michael 1159 an das Stift St. Florian.

Zwischen 1500 und 1520 wird die heutige spätgotische Kirche anstelle der vorherigen romanischen Steinkirche erbaut.

Im 1530 wurde die gesamte Wehranlage mit insgesamt fünf Türmen und Zugbrücke fertiggestellt. Einer dieser Türme ist heute noch erhalten und wurde 1960 als Aussichtsturm ausgebaut.

Nachdem 1532 spanische Hilfstruppen den gotischen Turm in Brand steckten, erhielt er 1544 seine heutigen Renaissancezinnen.

Während der Reformation kommt es zum Niedergang des katholischen Lebens und durch die Gründung selbständiger Pfarren in den umliegenden Orten im Zuge der Gegenreformation verliert St. Michael stark an Bedeutung.

Kaiser Josef II. löst dann im Jahre 1784 die Pfarre endgültig auf.

Glücklicherweise wurde 1950 eine Vereinigung zur Erhaltung der Wehrkirche gegründet, wodurch dieses historische Juwel bis heute erhalten blieb.

Der Innenraum wurde zwar Barockisiert, aber viele spätgotische Kunstwerke blieben trotzdem in Verwendung.

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Pfarrkirche Maria Himmelfahrt – Weißenkirchen https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-maria-himmelfahrt-weissenkirchen/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-maria-himmelfahrt-weissenkirchen/#comments Wed, 03 Sep 2014 06:21:33 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=3352 Urkundlich erwähnt wird der Bau 1258 als „Liechtenkirchen“ in einer Urkunde welche die Rechte des Stiftes St. Florian über Weißenkirchen bestätigt. Die heutige von einer Wehranlage umgebene wuchtige gotische Wehrkirche entstand über mehrere Bauphasen zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert. Um 1330 entstand das Mittelschiff und der kleine Turm als…

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Urkundlich erwähnt wird der Bau 1258 als „Liechtenkirchen“ in einer Urkunde welche die Rechte des Stiftes St. Florian über Weißenkirchen bestätigt.

Die heutige von einer Wehranlage umgebene wuchtige gotische Wehrkirche entstand über mehrere Bauphasen zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert.

Um 1330 entstand das Mittelschiff und der kleine Turm als Zubau zur bestehenden Kapelle, welche bereits um das Jahr 1000 bestanden haben dürfte. In einer weiteren Bauphase Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche weiter vergrößert.

Berichte aus dem Jahre 1502 belegen für diesen Zeitpunkt die Fertigstellung des großen, quadratischen, fünfgeschossigen Turmes.

In der Zeit des Barock erhielt der Innenraum seine heutige Ausstattung und die Orgelempore.

Eine Besonderheit ist auch das 1385 errichtete Schulhaus in der Wehranlage, welches die älteste noch in Gebrauch stehende Schule Niederösterreichs beherbergt. Bereits vor 1258 wurde hier ein Schulmeister Hermann erwähnt.

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