Wien – Sakralbauten Österreichs https://www.sakralbauten.at Glanzvolle Meisterwerke der Architektur und Kunst Österreichs Sat, 05 May 2018 09:02:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/.2.1 Klosterkirche Sankt Hieronymus (Franziskanerkirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/klosterkirche-sankt-hieronymus-franziskanerkirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/klosterkirche-sankt-hieronymus-franziskanerkirche-wien/#respond Tue, 25 Jul 2017 05:24:53 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12471 Bereits 1306 entstand ein sogenanntes „Seelhaus“ für Dirnen, die sich bekehren wollten. Im Jahre 1307 wurde hier auch eine erste Kapelle eingeweiht. Der wirtschaftliche Wohlstand des Seelhauses erforderte bald den Bau einer neuen und größeren Kirche. 1476 erfolgte die Einweihung der im Großen und Ganzen noch heute erhaltenen gotischen Klosterkirche.…

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Bereits 1306 entstand ein sogenanntes „Seelhaus“ für Dirnen, die sich bekehren wollten. Im Jahre 1307 wurde hier auch eine erste Kapelle eingeweiht.

Der wirtschaftliche Wohlstand des Seelhauses erforderte bald den Bau einer neuen und größeren Kirche. 1476 erfolgte die Einweihung der im Großen und Ganzen noch heute erhaltenen gotischen Klosterkirche.

1572 verstarb die letzte Büßerin und der Seelhausbereich (Kloster) wurde für 8 Jahre als eine Erziehungsanstalt für Mädchen verwendet. 1589 wurden Kloster und Kirche an die Franziskaner übergeben. Diese begannen kurz darauf die Kirche im Stil der ausgehenden Renaissance umzugestalten, wobei im Kern der Bau von 1476 erhalten blieb.

Nachdem 1611 das Gotteshaus neu eingeweiht wurde, erfolgte 1614 der Bau des heutigen Turmes.

Die sehr schöne barocke Inneneinrichtung entstand großteils im Laufe des 17. Jahrhunderts. Teile davon erst am Beginn des 18. Jahrhunderts.

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Klosterkirche Sankt Elisabeth (Deutschordenskirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/klosterkirche-sankt-elisabeth-deutschordenskirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/klosterkirche-sankt-elisabeth-deutschordenskirche-wien/#respond Thu, 20 Jul 2017 05:31:47 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12442 Bereits im frühen 13. Jahrhundert stand ein vermutlich frühgotisches Gotteshaus an dieser Stelle. Erhalten blieb von dieser Bauphase einzig der heute noch bestehende Turm. 1395 wurde das im gotischen Stil errichtete heutige Langhaus eingeweiht. Während des Barock wurde aus der ursprünglich rechteckigen Form ein ovaler Raum geschaffen, ohne das gotische…

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Bereits im frühen 13. Jahrhundert stand ein vermutlich frühgotisches Gotteshaus an dieser Stelle. Erhalten blieb von dieser Bauphase einzig der heute noch bestehende Turm.

1395 wurde das im gotischen Stil errichtete heutige Langhaus eingeweiht. Während des Barock wurde aus der ursprünglich rechteckigen Form ein ovaler Raum geschaffen, ohne das gotische Gesamtbild zu stark zu beeinflussen. Damit ist die Deutschordenskirche auch ein seltenes Beispiel für die sogenannte „barocke Nachgotik“.

Der gotische Flügelaltar aus dem Jahre 1520 kam erst 1864 von Danzig nach Wien.

Besonders beeindruckend sind die über 80 Wappenschilde. Jeder Ordensritter, der in dieser Kirche den Ritterschlag erhielt, ließ sein Wappenschild anbringen.

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Pfarrkirche Sankt Michael (Michaelerkirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-michael-michaelerkirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-michael-michaelerkirche-wien/#respond Tue, 18 Jul 2017 05:30:29 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12417 Lange lag das Jahr der ursprünglichen Gründung der Pfarre Sankt Michael im Ungewissen, denn eine auf 1221 datierte Gründungsurkunde wurde als Fälschung entlarvt. Glücklicherweise konnten Untersuchungen im 20. Jahrhundert belegen, dass bereits 1220 ein romanisches Gotteshaus erbaut wurde. Mitte des 14. Jahrhunderts erfolgte eine Erweiterung im gotischen Stil und am…

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Lange lag das Jahr der ursprünglichen Gründung der Pfarre Sankt Michael im Ungewissen, denn eine auf 1221 datierte Gründungsurkunde wurde als Fälschung entlarvt.

Glücklicherweise konnten Untersuchungen im 20. Jahrhundert belegen, dass bereits 1220 ein romanisches Gotteshaus erbaut wurde.

Mitte des 14. Jahrhunderts erfolgte eine Erweiterung im gotischen Stil und am 5. April 1416 erfolgte die neuerliche Einweihung der Kirche, nun mit gotischem Hauptchor.

Barockisiert wurde das Bauwerk in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, durch die zu dieser Zeit verantwortlichen Barnabiten. In den Jahren 1724 und 1725 entstand die heutige barocke Westfassade.

Die klassizistische Inneneinrichtung entstand Ende des 18. Jahrhunderts.

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Rektoratskirche Sankt Peter (Peterskirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/rektoratskirche-sankt-peter-peterskirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/rektoratskirche-sankt-peter-peterskirche-wien/#respond Thu, 13 Jul 2017 05:24:31 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12388 Die Peterskirche gilt als die älteste Kirche Wiens und auch als erste Pfarre der Stadt. In der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts wurde ein Gebäude des damaligen römischen Lagers Vindobona in ein christliches Bethaus umgebaut. Zum Zeitpunkt der erstmaligen urkundlichen Erwähnung 1138, dürfte dieser Bau bereits romanische Formen gehabt haben…

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Die Peterskirche gilt als die älteste Kirche Wiens und auch als erste Pfarre der Stadt. In der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts wurde ein Gebäude des damaligen römischen Lagers Vindobona in ein christliches Bethaus umgebaut.

Zum Zeitpunkt der erstmaligen urkundlichen Erwähnung 1138, dürfte dieser Bau bereits romanische Formen gehabt haben und wurde später dem gotischen Stil angepasst.

Im Jahre 1701 wurde auf Initiative Kaiser Leopold I. die damals schon sehr verfallene Kirche abgerissen und der heutige wunderschöne barocke Bau entstand. Ab 1708 fanden bereits Gottesdienste im Neubau statt, der im Jahre 1733 fertiggestellt und eingeweiht wurde.

Auch die prachtvolle barocke Inneneinrichtung wurde im Zuge des Neubaus geschaffen und rundet das Bild eines barocken Meisterwerks ab.

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Italienische Kongregation Maria Schnee (Minoritenkirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/italienische-kongregation-maria-schnee-minoritenkirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/italienische-kongregation-maria-schnee-minoritenkirche-wien/#respond Tue, 11 Jul 2017 03:50:16 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12362 Im Jahre 1224 berief Herzog Leopold VI. die Minoriten zur Gründung eines Klosters nach Wien und übergab ihnen ein Grundstück, auf dem eine Katharinenkapelle stand. Urkundlich belegt ist die Anwesenheit der Minoriten in Wien durch eine Bulle erst für das Jahr 1234. Ein großer Stadtbrand am 30. April 1276, ausgelöst…

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Im Jahre 1224 berief Herzog Leopold VI. die Minoriten zur Gründung eines Klosters nach Wien und übergab ihnen ein Grundstück, auf dem eine Katharinenkapelle stand. Urkundlich belegt ist die Anwesenheit der Minoriten in Wien durch eine Bulle erst für das Jahr 1234.

Ein großer Stadtbrand am 30. April 1276, ausgelöst durch ein Feuer in einem Ziegelofen vor dem Schottentor, zerstörte große Teile des Konvents. Noch im selben Jahr wurde der Grundstein für eine neue frühgotische Kirche gelegt.

Der Neubau dürfte um 1300 fertig gewesen sein und wurde bis ca. 1400 noch zwei Mal erweitert. Im Zuge der ersten Türkenbelagerung 1529 wurde der Turm schwer beschädigt.

Die Zahl der Minoriten hatte sich damals auf sieben verkleinert und man rief Patres aus Italien zur Hilfe. Doch auch dies konnte nicht verhindern, dass die Kirche von 1569 bis 1620 ein protestantisches Gotteshaus wurde.

Während der zweiten Türkenbelagerung 1683 nutzte man den Turm wie 1529 als Beobachtungsposten, woraufhin der Turm erneut beschossen wurde und den türkischen Kanonenkugeln zum Opfer fiel.

Per kaiserlichem Dekret, vom 3. Juni 1784, übergab Kaiser Joseph II. die Minoritenkirche an die 1625/26 gegründete italienische Kongregation mit dem Auftrag, für die Instandsetzung zu sorgen. Am 16. April 1786 erfolgte die feierliche Einweihung unter dem Namen „Madonna della Neve“ (Maria Schnee).

Während der napoleonischen Kriege diente das Gotteshaus als Lager für Stroh und Gerätschaften. Das Jahr 1809 brachte wieder Krieg in die Stadt, diesmal waren es die französischen Truppen, welche die Kirche räumen ließen und sie als Proviantlager nutzten.

1810 erhielten die italienischen Kongregaten ihre Kirche wieder zurück und die Reparaturen konnten beginnen. Im Jahre 1845 schenkte Kaiser Ferdinand I. der italienischen Kongregation das Mosaik vom letzten Abendmahl. Es handelt sich dabei um eine 20 Tonnen schwere Kopie des berühmten Wandfreskos von Leonardo da Vinci, welches ursprünglich für das Schloss Belvedere angeschafft wurde. Dort war aber kein geeigneter Platz vorhanden.

Zur letzten baulichen Veränderung kam es in den Jahren 1892 bis 1905 anlässlich der Neugestaltung des Minoritenplatzes. Aus finanziellen Gründen konnten die ursprünglichen Pläne nur teilweise umgesetzt werden, wodurch (m.E. glücklicherweise) große Teile der originalen gotischen Bausubstanz erhalten blieben.

Die gotisch wirkende Inneneinrichtung stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts und wurde im Zuge einer Totalrestaurierung geschaffen. Es kommt selten vor, dass man dermaßen schöne gotische Formen an Einrichtungsgegenständen findet, die in der Phase des Klassizismus entstanden sind.

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Pfarrkirche Unserer lieben Frau (Schottenkirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-unserer-lieben-frau-schottenkirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-unserer-lieben-frau-schottenkirche-wien/#respond Thu, 29 Jun 2017 05:57:11 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12289 Herzog Heinrich II. Jasomirgott stiftete im Jahre 1155 ein Kloster und sicherte den Mönchen zu, nur iroschottische Brüder zu berufen. Dies führte zu den heute üblichen Begriffen Schottenkloster und Schottenkirche. Kurz nach der Stiftung begann der Bau einer romanischen Basilika, die um 1200 fertiggestellt war und von der heute noch…

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Herzog Heinrich II. Jasomirgott stiftete im Jahre 1155 ein Kloster und sicherte den Mönchen zu, nur iroschottische Brüder zu berufen. Dies führte zu den heute üblichen Begriffen Schottenkloster und Schottenkirche.

Kurz nach der Stiftung begann der Bau einer romanischen Basilika, die um 1200 fertiggestellt war und von der heute noch Reste vorhanden sind.

1418 wurde den Iroschotten das Kloster entzogen und deutschsprachige Benediktiner übernahmen es.

Ein Brand beschädigte 1276 die Kirche schwer und sie wurde bis 1317 im frühgotischen Stil erneuert. Für eine spätgotische Gestaltung des Chorraumes sorgte ein Erdbeben im Jahre 1443.

1638 brachte ein Blitzschlag den Turm zum Einsturz und ein Wiederaufbau im heutigen barocken Stil begann. Die Einweihung fand am 31. Mai 1648 statt.

Im Zuge einer umfangreichen Restaurierung in den Jahren 1883 bis 1887 entstand die heutige Inneneinrichtung im Stil der Neorenaissance und dem Neobarock.

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Rektoratskirche Christus Hoffnung der Welt (Donaucitykirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-christus-hoffnung-der-welt-donaucitykirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-christus-hoffnung-der-welt-donaucitykirche-wien/#respond Tue, 27 Jun 2017 05:34:50 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12270 In den 1990er Jahren begann man mit der Gestaltung des noch jungen Stadtteils Donau-City. Dabei war klar, dass auch ein Kirchengebäude nicht fehlen darf. Bei einem Architektenwettbewerb fiel die Entscheidung zugunsten des Wiener Architekten Heinz Tesar aus. Aus steirischem Chromstahl außen und Birkenholz innen, entstand ein moderner Sakralbau, der sich…

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In den 1990er Jahren begann man mit der Gestaltung des noch jungen Stadtteils Donau-City. Dabei war klar, dass auch ein Kirchengebäude nicht fehlen darf.

Bei einem Architektenwettbewerb fiel die Entscheidung zugunsten des Wiener Architekten Heinz Tesar aus.

Aus steirischem Chromstahl außen und Birkenholz innen, entstand ein moderner Sakralbau, der sich nahtlos zwischen die rundum stehenden Hochhäuser einfügt und nur durch ein weißes Kreuz an der Außenseite als Kirche erkennbar ist.

Die zahlreichen runden Öffnungen sorgen tagsüber für eine gute natürlich Beleuchtung.

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Pfarrkirche Zum göttlichen Heiland (Votivkirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-zum-goettlichen-heiland-votivkirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-zum-goettlichen-heiland-votivkirche-wien/#comments Thu, 22 Jun 2017 05:51:35 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12250 Auslöser für den Bau dieses neugotischen Meisterwerks österreichischer Sakralbaukunst, war ein gescheiterter Attentatsversuch auf Kaiser Franz Josef I. im Jahr 1853. Sein Bruder, Erzherzog Ferdinand Maximilian, rief danach zu Spenden für die Erbauung einer Dankeskirche auf. Es erfolgte die Ausschreibung eines Wettbewerbs mit der Bedingung, dass die neue Kirche im…

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Auslöser für den Bau dieses neugotischen Meisterwerks österreichischer Sakralbaukunst, war ein gescheiterter Attentatsversuch auf Kaiser Franz Josef I. im Jahr 1853. Sein Bruder, Erzherzog Ferdinand Maximilian, rief danach zu Spenden für die Erbauung einer Dankeskirche auf.

Es erfolgte die Ausschreibung eines Wettbewerbs mit der Bedingung, dass die neue Kirche im gotischen Stil ausgeführt werden soll. 75 Architekten aus der Donaumonarchie, Deutschland, England und Frankreich beteiligten sich daran. Den Sieg trug der damals erst 26jährige Heinrich Ferstel davon. Die Grundsteinlegung erfolgte bereits am 24. April 1856.

Ferstel orientierte sich bei seinem Entwurf an gotischen Vorbildern des Mittelalters. Bis ins kleinste Detail hielt er sich strikt daran und schuf ein neugotisches Bauwerk, welches auf den ersten Blick einer mittelalterlichen Kathedrale gleicht. Er verwendete beinahe mustergültig viele Charakteristika der französischen, deutschen und auch italienischen Gotik. Trotzdem kopierte Heinrich Ferstel nicht einfach, sondern schuf ein neues sakrales Meisterwerk.

Mit einer Höhe von 99 Metern ist die Votivkirche, nach dem Stephansdom, die zweithöchste Kirche Wiens.

Im Inneren bemerkt man eher die neugotischen Züge als Außen. Die klare Symmetrie unterscheidet den Bau von mittelalterlichen Kathedralen die eher „gewachsen“ wirken. Was natürlich durch die deutlich kürzere Bauzeit des 19. Jahrhunderts im Verhältnis zum Mittelalter erklärt werden kann. Die Einweihung fand schon nach 23 Jahren Bauzeit am 24. April 1879 statt.

Wenn man an Architektur interessiert ist, sollte man sich die Zeit nehmen länger in diesem Gotteshaus zu verweilen. Die Fülle an Details ist einfach atemberaubend.

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Rektoratskirche Sankt Karl (Karlskirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-karl-karlskirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-karl-karlskirche-wien/#comments Tue, 20 Jun 2017 05:40:20 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=12217 Kaiser Karl VI. gelobte anlässlich eines Pestausbruchs im Jahre 1713 seinem Namensvetter Karl Borromäus, dem Pestheiligen, zu Ehren eine Kirche zu errichten, wenn die Plage bald enden würde. Bereits 1714 war es soweit und die Seuche erlosch. Nur zwei Jahre später (1716) wurde der Grundstein zum heutigen Prachtbau gelegt. Die…

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Kaiser Karl VI. gelobte anlässlich eines Pestausbruchs im Jahre 1713 seinem Namensvetter Karl Borromäus, dem Pestheiligen, zu Ehren eine Kirche zu errichten, wenn die Plage bald enden würde. Bereits 1714 war es soweit und die Seuche erlosch. Nur zwei Jahre später (1716) wurde der Grundstein zum heutigen Prachtbau gelegt.

Die Ausschreibung erfolgte in Form eines Bauwettbewerbs, welchen Johann Bernhard Fischer von Erlach für sich entschied. Nach dessen Tod 1723 übernahm sein Sohn Josef Emanuel die Bauleitung.

Unter Verwendung unterschiedlichster Stilelemente diverser Epochen und Kulturen, entstand bis zum Jahr 1737 ein beeindruckendes Meisterwerk barocker Baukunst. Sei es der im Stil griechisch-römischer Tempel errichtete Portikus, oder die beeindruckende 74 Meter hohe Kuppel. Wo der Blick auch hinschweift, es gibt unzählige Details zu erhaschen.

Nach dem Betreten erwartet den Besucher ein prachtvoller barocker Innenraum, der in seinem Detailreichtum dem Äußeren in nichts nachsteht. Besonders beeindruckend ist natürlich das Kuppelfresko von Johann Michael Rottmayr.

Ein provisorischer Fahrstuhl bringt Besucher auf Wunsch bis knapp unter die Kuppel um alle Details des Freskos betrachten zu können. Ich persönlich könnte auf diese Möglichkeit gut verzichten, da die Gerüstkonstruktion meiner Meinung nach die Atmosphäre eines ansonsten wundervollen und beeindruckenden Sakralbaus zerstört.

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Pfarrkirche Sankt Johannes (Malteserkirche) – Wien https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-johannes-malteserkirche-wien/ https://www.sakralbauten.at/pfarrkirche-sankt-johannes-malteserkirche-wien/#respond Wed, 08 Oct 2014 06:11:52 +0000 http://www.sakralbauten.at/?p=3822 Der Standort wird erstmals 1217 urkundlich als Platz des „Haus der Prueder des Ordens von Sand Johannis“ erwähnt, noch bevor hier ein Kirchenbau stattfand. Die Johanniter ließen sich vermutlich nach dem vierten Kreuzzug (1204) hier nieder, da Wien nicht nur für Kreuzzügler an einer wichtigen Straße nach Osten lag, sondern…

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Der Standort wird erstmals 1217 urkundlich als Platz des „Haus der Prueder des Ordens von Sand Johannis“ erwähnt, noch bevor hier ein Kirchenbau stattfand.

Die Johanniter ließen sich vermutlich nach dem vierten Kreuzzug (1204) hier nieder, da Wien nicht nur für Kreuzzügler an einer wichtigen Straße nach Osten lag, sondern auch an einer wichtigen Handelsroute.

Um 1265 wird eine dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Kapelle erbaut und 1446 die heutige Kirche errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde der gotische Bau barockisiert und erhielt im 19. Jahrhundert seine heutige integrierte Fassade, als die beiden Nachbarhäuser errichtet wurden.

Das schlichte Innere zeigt noch die ursprünglichen gotischen Züge und wird dominiert vom klassizistischen Denkmalrelief für den Großmeister Jean ‚Parisot‘ de La Valette.

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