Klosterkirche Heiligen Kreuz (Hofkirche) – Innsbruck

Ein von außen eher unscheinbarer Bau ist die frühbarocke Innsbrucker Hofkirche, auch Schwarz-Mander-Kirche genannt. Doch im Inneren ist sie ein sehr beeindruckendes Bauwerk.

Das Bauwerk wurde 1553 bis 1563 erbaut und war als Ort für das Grabmal Kaiser Maximilians I. geplant, doch wurde dieser in der Burg von Wiener Neustadt beigesetzt.

Kaiser Maximilian I. ließ sein Grabmal bereits zu Lebzeiten in Auftrag geben. Es blieb aber unvollendet in der St. Georgs-Kapelle der Burg Wiener Neustadt und erst Kaiser Ferdinand I. ließ es nach Innsbruck bringen und als Kenotaph aufstellen.

Erst Erzherzog Ferdinand II. vollendete das Denkmal mit seinen 28 überlebensgroßen Bronzefiguren in seiner heutigen Form im Jahre 1584.

Die Stuckarbeiten im Inneren stammen zum Großteil vom Ende des 17. Jahrhunderts und die Einrichtung ist überwiegend dem Hochbarock zuzuordnen.

In der Hofkirche ist auch der Freiheitskämpfer Andreas Hofer bestattet, wie auch dessen Mitstreiter Joachim Haspinger und Kajethan Sweth.

Bei einem Besuch ist die angebotene Multimedia-Präsentation über Maximilian I. besonders zu empfehlen. Sie ist wirklich sehr gut gemacht und ein besonderes Erlebnis.

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